Als Marcel von Vicoland hörte, erkannte er seine Chance, nicht mehr als Einzelkämpfer aufzutreten. Vielmehr gründete seine Vico (Virtual Company) auf der Vicoland-Plattform. Sie heißt „SAP W-DFS” und besteht aus einem Team qualifizierter Beraterinnen und Berater. Sie haben schon verschieden Projekte realisiert, im Fokus ist aber SAP S/4HANA, besonders in Aerospace, Utilities & Energy und Automotive. Abgesehen von der Implementierung sind POC (Proof-of-Concept) und Vorstudien zu SAP S/4HANA-Implementierungen eine Spezialität – mehr als ein Dutzend stehen mittlerweile zu Buche. „Durch unser gemischtes Vico-Team sind wir sind wir auch Experten in bisherigen SAP-ERP-Systemen wie R/2, R/3 oder ECC. Dieses Know-how nutzen wir, um die SAP-Systeme zu SAP S/4HANA zu transformieren”, sagt Marcel über seine Vico.
Warum Marcel sich für eine Vico-Gründung auf Vicoland entschieden hat? Vor allem, weil er darüber Projekte auf Enterprise-Niveau betreuen kann und inhaltlich kaum limitiert ist: „Durch mein großes Beraternetzwerk kann ich meine Vico laufend um Expertinnen und Experten mit ergänzenden Kompetenzen erweitern und so skalieren.”
Marcel hätte auch ein traditionelles Beratungsunternehmen gründen können. Die Vico hat für ihn aber den Vorteil, dass er nicht das Risiko festangestellter Mitarbeiter tragen muss. Die Kunden wiederum zahlen nur für die Arbeit, die die Fachkräfte der Vico wirklich für ihr Projekt tätig sind. Overhead-Kosten fallen nicht an, weil entsprechend Aufgaben von der Vicoland-Plattform automatisiert übernommen werden – von der Angebotserstellung über die Dokumentation bis zum Geldtransfer.
S/4HANA-Projekte, das ist bekannt, sind alles andere als trivial: „Unternehmen erkennen oft die Komplexität einer solchen Implementierung zu spät, was sich negativ aus Projektdauer und -erfolg auswirken kann”, sagt Marcel. Er empfiehlt eine sorgfältige Planung von Zeit, Qualität, Ressourcen und Budget, um eine reibungslose Implementierung zu gewährleisten.
Für Unternehmen, die ein S/4HANA-Upgrade anstreben, gibt Marcel wertvolle Tipps: „Sie sollten zunächst einen SAP-Berater für eine Vorstudie oder einen Proof-of-Concept hinzuziehen, um die Implementierung zu planen und den richtigen Implementierungspartner auszuwählen.” Die S/4HANA-Transformation sollte grundsätzlich in enger Abstimmung von Business und IT erfolgen. „Zudem muss das Change-Management von Anfang an aufgebaut und kontinuierlich verbessert werden”, so Marcel. Hinsichtlich des Implementierungsansatzes für S/4HANA gebe es kein prinzipielles Richtig oder Falsch: „Jeder Ansatz – ob Greenfield, Brownfield oder Mixed – hat seine Vor- und Nachteile, die man sorgfältig abwägen muss.”
Die meisten Kunden, mit denen Marcel und seine Vico zusammenarbeiten, nutzen noch SAP R/3 oder ECC als ERP-System. Sie stehen nun vor der Herausforderung, den richtigen Weg zu S4HANA zu finden, mit dem passenden Partner für Vorstudie, POC und Implementierung. Marcel und seine Vico „W-DFS“ sind (ebenso wie andere Vicos mit SAP-S4HANA-Fokus) eine Alternative zu herkömmlichen Beratungsunternehmen. Marcel betrachtet bei SAP-Projekten die Entwicklung als spannendste Aufgabe: „Ich vergleiche es oft mit einem Kind, das aufwächst und erwachsen wird. Am Anfang muss man noch sehr viel helfen, aber irgendwann lernt es, selbstständig zu agieren. So ist es auch im Projekt, wenn der Go-Live geschafft und der Hypercare beendet ist.”
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